HelferInnen

Der “Sturm” (Hurricane) ist vorüber und es bleiben viele Bilder in meinem Kopf. Die meisten sind bunt und laut, aber auch voller freundlicher und gut gelaunter Gesichter. Die meisten Festival Teilnehmer waren “gut drauf”.

Ich habe meine beiden Nachtdienste überwiegend im DRK-Zelt verbracht, das in zwei Bereiche eingeteilt war – Betreuung (für die, die ihren Rausch ausschlafen mussten) und Behandlung (für die, die medizinische Hilfe brauchten).

In beiden Bereichen war viel zu tun – Samstag mehr als Freitagnacht. Das System war sehr gut organisiert, jeder, der überwiegend ehrenamtlichen Sanis, HelferInnen, Polizei und Feuerwehr wussten was zu tun ist und alke, aber wirklich Alle! hatten gute Laune und sichtlich Spaß bei der Arbeit.

Es gab kaum Streitereien, Unfreundlichkeiten oder Pöbeleien. Im Gegenteil. Die Meisten bedankten sich nach der Betreuung oder Behandlung und gingen zurück zu den Bands. Das beeindruckt mich jedes Jahr aufs Neue! Es ist natürlich auch schwer, unhöflich zu jemanden zu sein, der mit so viel Engagement und Enthusiasmus seine Arbeit macht, wie all die vielen Freiwilligen. Eine beeindruckende Leistung! Es wurde viel gelacht und gescherzt. Das lag natürlich auch daran, dass es zum Glück nur sehr wenige wirklich schlimme Dinge gab, die eine größere medizinische Behandlung nötig machten.

Viele der Helfer kannte ich schon aus den vorangegangenen Jahren und wir arbeiteten “Hand in Hand”, auch wenn teilweise wirklich viel zu tun war. Ich erfuhr, dass sich einige der HelferInnen extra Urlaub genommen hatten, um an diesem Wocheende ehrenamtlich auf dem Festival zu helfen!!!

Uns alle verband nicht die “Uniform” oder die roten, blauen, lila oder gelben Jacken, die wir trugen, sondern das Gefühl helfen zu können und dabei auch noch Freude zu empfinden. Ich denke, dass ist etwas Besonderes. Ich werde jedenfalls nächstes Jahr wieder dabei sein.

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