Frühling 2.0

Wie ich einerseits den Frühling einläute, habe ich in meinem letzten Blog schon beschrieben. Wie ich ihn andererseits “begrüße” klang auch schon mit dem Wort “Haus-/Frühjahrsputz an. Also (äußere) Reinigung…

Es ist immer noch Fastenzeit. Das hat ja auch etwas mit innerer Reinigung zu tun. Ich habe schon relativ lange meine Ernährungsgewohnheiten umgestellt. Ich esse nur sehr selten Fleisch, gerne Fisch, viel Obst und Gemüse und Vollkortbrot. Süßigkeiten sind auch nicht so meins (höchstens Salziges oder Würziges wie Chips und Flips).

Nun war ich irgendwie der Ansicht, dass ich mich mal wieder verstärkt um meine Gesundheit kümmern müsste und eine “innere Reinigung”, sprich Entgiftung/Entschlackung, ein innerer Frühjahrsputz für mich sein könnte.

Ich besorgte mir Literatur zum Thema “grüne Smoothies”, surfte im Internet und kaufte im hiesigen Biomarkt diverse Grund-Zutaten. Glücklicherweise verfüge ich über eine “Hochleistungs-Küchen-Zauber-Maschine”, die alles kurz und klein schreddert.

Bei der ersten Lektüre war ich dann aber doch…naja, sagen wir mal… ambivalent. Spinat mit Erdbeere, Grünkohl (mag ich schon mal gar nicht!) mit Granatapfel, Mangold mit Birne und Gurke mit Kiwi und Banane.

Egal – ich hatte jetzt diverse Zutaten und war voller Enthusiasmus für meine “innere Reinigung”. Also alles gewaschen, geschält, in die Maschine geworfen und auf höchster Stufe püriert. Ich hatte Spinat/Orange ausgewählt. Als ich das ganze in ein Glas goss, war es wie beschrieben relativ sämig. Ein aus München stammende Freundin hätte gesagt: “Sieht aus wie geschpeit…”, womit sie recht hätte.

Zur Vorsicht probiere ich mit einem langen Löffel, um nicht bei einem großen Schluck Gefahr zu laufen, vergiftet zu werden. Und – Überraschung – es schmeckt richtig gut! Die Konsistenz ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber tolerierbar. Ich nehme einen größeren Schluck und fühle mich sofort deutlich gesünder!

Nachdem ich das erste Glas leer getrunken habe, mache ich gleich noch eine zweite Portion für heute abend. Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Mann oder mein Sohn etwas davon haben möchten, ist vergleichsweise gering, aber ich werde heute abend noch mal gesund entgiften und morgen weitere Varianten für die innere Reinigung ausprobieren. Dann habe ich auch eine gute Ausrede, vorläufig auf die äußere Reinigung (Hausputz) zu verzichten.

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